Der Sinn des Lebens




 Das Wichtigste am
Leben ist leben.
Was für einen Sinn sonst hat das Leben?

"Der Sinn des Lebens ist
nicht,

nur zu arbeiten und irgendwelchen 

Äußerlichkeiten wie Geld,
Prestige und Erfolg nachzujagen.

Der Sinn des Lebens ist es,
so sehe ich es in jedem Augenblick,

so zufrieden zu leben wie möglich."

Wenn wir es aufschieben, dann verschenken wir es.

 


"Jeder Tag, jeder Augenblick ist von unendlichem Wert,
denn er ist der Repräsentant der Ewigkeit.
"
Joh. Wolfgang v. Goethe (April 1823)



Sei einfach Du selbst


Keine Person ist perfekt, denn Fehler zu machen ist menschlich. Im Laufe eines glücklichen Lebens geht es viel mehr darum, zu sich selbst zu finden und Du Selbst zu sein. In der Persönlichkeitsentfaltung geht es nämlich nicht um das Ausradieren eigener Fehler. Es geht um das Aufdecken eigener Leidenschaften, um den Zugang zur Begeisterung für das Leben und um das Ausleben seines wahren Ichs.

 

Was bedeutet es Du Selbst zu sein?

 

Wenn wir aus Liebe handeln, dann bekommt unser Verhalten eine besondere Qualität. Doch wenn du dich in deiner sozialen Umgebung umschaust, hast du vermutlich bereits bemerkt, dass einige Menschen Angst haben. Sie haben Angst ihre eigene Meinung preis zu geben, haben Angst ihre Interessen und Leidenschaften offen zu zeigen oder Angst sich in Gesellschaft zu entspannen und einfach sie selbst zu sein.

 

Wenn du offen dein wahres Ich zeigst, dann bist du im Reinen mit dir selbst. Dadurch entspannst du dich und handelst viel intuitiver nach deinen eigenen Ideen, Wünschen und Impulsen. Dabei reagierst du nicht aus der Angst heraus, dass dich jemand für deine Art ablehnen könnte.

 

So kannst du mit positiven Gefühlen ans Leben heran treten und erlebst eine viel größere Lebensqualität. Du erlebst mehr Freude, Spaß, Begeisterung, Leidenschaft, Empathie, Verständnis und Verbundenheit. Die Gespräche mit Menschen bekommen ein tieferes, verständnisvolleres und empathisches Niveau. Du fühlst dich verbundener und erlebst authentische Kommunikation.

 

Denn Du Selbst zu sein bedeutet, deine Ängste und Sorgen abzulegen und dein wahres Ich zum Vorschein kommen zu lassen. Dein Leben wird entspannter und angenehmer. Allein weil du den Kampf gegen das Leben aufgibst und anfängst mit dem Leben zu kooperieren. Du siehst die Welt nicht als Feind, sondern als dein Freund und Helfer. Es ist eine komplett andere Lebenseinstellung, wenn du dein Leben aus Vertrauen, Begeisterung und Liebe heraus lebst.

 

Du Selbst zu sein ist eine Entdeckungsreise zu dir selbst. Erst wenn du deine Mauern fallen lässt, kannst du dich selber kennen lernen. Je nachdem wie vorsichtig und ängstlich du bisher gelebt hast, wirst du dich bereits mehr oder weniger gut kennen. Sobald du bewusst Du Selbst bist, wirst du täglich neue Facetten an dir entdecken und so mehr und mehr über dein Ideal eines Lebens lernen.

 

Wenn du dir vorstellst, dass du wörtlich deinen eigenen Pfad im Leben gehst, dann wirst du mehr und mehr Kleinigkeiten in dir entdecken, die deinen eigenen Weg im Detail verändern. Diese kleinen Kurskorrekturen summieren sich im Laufe der Zeit. So wirst du in einem Jahr einen ganz anderen Weg eingeschlagen haben, als wenn du aus Angst und Vorsichtigkeit gehandelt hättest. Jede kleine Umstellung und Anpassung an dein wahres Ich hat einen großen Einfluss auf deinen gesamten Lebensweg. Deshalb kommt es vor allem auf die kleinen Dinge im Leben an. Karriere, Beziehung und Gesundheit sind nur die Konsequenzen aus deinen kleinen Kursänderungen, die meist erst Monate später im Großen ihre volle Wirkung zeigen.

 

Was hält die Menschen davon ab sie Selbst zu sein?

 

Im Grunde genommen ist es immer nur die Angst. Sie taucht in verschiedenen Formen auf, doch jede Form der Angst ist immer auf eine Grundangst vor dem Leben zurück zu führen. Es gibt die Angst vor Ablehnung, die Angst vor dem Tod, die Angst nicht geliebt zu werden, die Angst Fehler zu machen, die Angst andere zu enttäuschen, die Angst allein gelassen zu werden.. und doch sind alle Ängste nur die Angst nicht lebenswert zu sein.

 

Es ist nicht leicht, die einzelnen Ängste zu erkennen und auf die Grundangst zurück zu führen. Außerdem ist es unangenehm sich negativen Gefühlen zu stellen. Deshalb fällt es vielen Menschen schwer, aus dieser gewohnten Lebenseinstellung heraus zu brechen und mehr (Selbst-)Liebe in ihr Leben zu integrieren.

 

Angst zu haben ist die Ursache. Die Konsequenz kann sich noch viel breiter ausdrücken und versteckt sich meistens hinter Schuldzuweisungen, der eigenen Opferhaltung, Pessimismus oder Zweifeln. Unser Verstand beginnt die Angst zu rationalisieren und erfindet Gründe, warum wir berechtigterweise Angst haben würden. Dabei belügen wir uns nur selbst und gestalten uns unser Leben auf eine sehr bedrohliche Weise.

 

Das Problem liegt bei der Angst selbst. Wir können uns die Liebe und die Angst wie zwei Brillen vorstellen. Wenn wir die Brille der Angst aufsetzen, dann sehen wir unser ganzes Leben durch diese Brille. Die Ursache für unser Verhalten und viele darauf resultierenden Vorfälle ist die Angstbrille.

 

Doch so genial wie wir Menschen sind, beginnen wir unserer subjektiven Perspektive zu glauben und vergessen, dass es nur eine Perspektive auf das Leben ist. Genauso wie die Brille der Liebe nur eine Sicht auf die Dinge liefert, so liefert auch die Brille der Angst nur eine Sicht der Dinge. Die große Schwierigkeit liegt darin sich zu erinnern und zu erkennen, dass Angst zu haben nur eine Entscheidung ist, auf das Leben durch die Angst Perspektive zu schauen.

 

Wie können Menschen aus der Angst Perspektive ausbrechen?

 

Wir dürfen uns daran erinnern, dass wir die Welt subjektiv wahrnehmen. Es ist unsere Entscheidung, wie wir Ereignisse und das Verhalten der anderen Menschen interpretieren. Vor allem dürfen wir entscheiden, ob wir äußere Ereignisse auf uns selbst beziehen wollen oder nicht. Wenn wir Angst haben, beziehen wir alles mögliche auf uns selbst. Unser Selbstwertgefühl definiert sich bei Angst nur durch äußere Faktoren. Denn während wir Angst spüren, ist keine Liebe für uns selbst vorhanden. Also dürfen wir unsere Perspektive auf das Leben wechseln.

 

Doch so ein Perspektivenwechsel ist nicht einfach, wenn du tief in deiner alten Perspektive verfangen bist. Du musst zuerst verstehen, dass alle deine Glaubenssätze und Annahmen von der Welt stets auf deiner aktiven Brille basieren. Wenn du die Angstbrille aufsetzt, wirst du eine andere Meinung über das Leben haben als bei der Perspektive der Liebe.

 

Deshalb darfst du im Jetzt anfangen deine Perspektive zu wechseln.

 

Vorher hast du aktiv Angst gehabt und jetzt darfst du aktiv Liebe spüren. Was bedeutet das genau? Viele Menschen wissen mit dem Wort Liebe nicht viel mehr anzufangen, als uns Hollywood und Märchen schildern. Wir scheinen das Gefühl der Liebe alle bestens zu kennen und doch können nur die wenigsten wirklich sagen, was Liebe für sie persönlich bedeutet. Auch ich kann dir nicht sagen, was Liebe für dich bedeutet. Ich kann dir jedoch Hinweise geben, was es bedeuten könnte.

 

Lieben ist eine aktive Handlung 

 

Du kannst dich in die Perspektive der Liebe rein versetzen, wenn du dich auf das Positive konzentrierst. Es gibt tausende Wege dich von deiner Angst zu lösen und eine positive Perspektive auf zu setzen. Ich will dir hier einige Beispiele nennen, damit du ein Gefühl dafür bekommst und eigene Ideen findest.

 

Wertschätzung & Dankbarkeit

 

Wenn du dich in deinem Leben umsiehst, dann achte bewusst auf Dinge, die du für selbstverständlich ansiehst. Fließendes (warmes) Wasser, Essen, Strom, Gadgets wie Smartphones, Tablets bis hin zum Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln, Kunst und Kultur in deiner Stadt.

 

Für jeden von uns sind andere Gegenstände selbstverständlich geworden. Es geht hier nicht darum, sich Gedanken darüber zu machen, dass wir viel mehr haben als Kinder in Afrika. Es geht hier erstmal nur um deine Perspektive. Du darfst dir vor Augen rufen, was du alles in deinem Leben hast, was dir in Wirklichkeit doch ziemlich wichtig ist.

Worauf möchtest du nicht mehr verzichten? Worüber freust du dich, wenn es funktioniert? Was ist Teil deines Lebens geworden?

 

Für diese Gegenstände, Situationen oder auch Menschen darfst du Wertschätzung und Dankbarkeit spüren. Wie machst du das? Stell dir dein Leben vor, wie es ohne diese Gegenstände / Situationen / Menschen wohl wäre. Stell dir vor wie sehr all das deinen Alltag bereichert.

 

Dabei kannst du ein Gefühl dafür entwickeln, dass es wirklich schön ist so ein Leben zu führen, wie du es hast.

 

Bewunderung & Begeisterung

 

Das Leben bietet lauter spannende Dinge für dich. In jedem Moment bist du umgeben von mathematischer

Perfektion, von physikalischen Wundern und chemischen Reaktionen. Aber auch der Mensch hat fantastische Dinge entdeckt und erschaffen. Wenn wir uns näher mit den Dingen in unserem Leben beschäftigen und auch ganz alltägliche Gegenstände mit neuen Augen anschauen, können wir die interessante Entstehungsgeschichte und Tiefe einzelner Gegenstände bewundern.

 

Ganz simpel: Verstehst du, wie genau dein Bildschirm funktioniert? Die komplette Funktionsweise deines Bildschirms basiert auf physikalischen Gesetzen, die sich Menschen zu nutze gemacht haben. Inzwischen wird dieser Prozess industriell massenweise ausgeführt. Produkte dieser Art überschwemmen den gesamten Globus. Je näher wir hinschauen, desto mehr Facetten entdecken wir an einem einzelnen Gegenstand.

 

Meistens führt uns dieser Gegenstand dann zur nächsten Frage.

 

Wie funktioniert das Internet?

Wie funktioniert der Computer selbst?

Wie ist die Sprache und die Schrift entstanden?

Wie funktioniert eigentlich Strom?

 

Unsere Welt ist extrem komplex aufgebaut. Es ist fantastisch anzuerkennen, wie viele Einflüsse alleine im Spiel sind, wenn wir im Internet surfen. Es erscheint uns so simpel und einfach, obwohl sich allein hinter dem Internet Surfen eine riesige komplexe Welt verbirgt.

 

Du kannst dich für deine Interessen und Leidenschaften begeistern. Die erste Frage lautet: Was scheint dich zumindest ein bisschen zu interessieren? Viele Menschen haben die Verbindung zu ihren Interessen verloren. Da hilft es einfach klein anzufangen.

 

Egal ob es Sport ist, die Astronomie oder die Gartenarbeit. Egal ob Fernsehserien, Computerspiele oder Briefmarken. Der Inhalt selbst ist zweitranging. Es geht hier viel mehr darum, dass du deine eigene Begeisterung wieder entdeckst und ausleben kannst.

 

Es ist ein Teil des Weges Du Selbst zu sein, wenn du deine eigenen Interessen und Leidenschaften begeistert wieder entdeckst und verfolgst.

 

Leidenschaft & Genuss

 

Wenn du begeistert bist und leidenschaftlich bei einer Sache bist, dann widmest du dich deinen ganz persönlichen Interessen und bist du selbst. Du machst dir keine Gedanken darüber, was jemand anders über dich und deine Interessen denken könnte, sondern legst deinen Fokus auf das Interessante selbst. Du denkst nicht über dich und deine Interessen nach, du denkst nur über das Interessante nach.

 

Genau so ist es mit dem Genuss. Meiner Meinung nach sind wir auf der Erde, um das Leben zu genießen. Diese Reise, welche jeder einzelne Mensch von Geburt bis zum Tod erlebt, hält unendlich viele Facetten und Erlebnisse für uns bereit.

 

Wir kennen alle den Spruch: “Der Weg ist das Ziel.”


Der Spruch meint unter anderem, dass wir den Weg auf welchem wir uns unser ganzes Leben lang befinden werden, bereits heute hier und jetzt genießen dürfen. Statt die Freude immer in der Zukunft zu suchen, genießen wir die Eindrücke des Lebens bereits jetzt.

 

Wenn wir in einem geilen Restaurant sitzen und das beste Essen der Welt serviert bekommen, dürfen wir diese Speise genauso genießen wie die handelsüblichen Ravioli aus der Dose, wenn es mal schnell gehen muss. Es gibt im Grunde keinen qualitativen Unterschied bei beiden Speisen. Es sind wir selbst, die der jeweiligen Speise eine Bedeutung bemessen. Wieso sollten wir die Ravioli also abwerten und uns damit das Leben schlechter gestalten, wenn wir uns an der Besonderheit der Ravioli genauso erfreuen können wie an einem sieben Gänge Menü.

 

Wer sagt, dass die Ravioli nicht wert sind genossen zu werden, der macht sich sein eigenes Leben schwerer als nötig. Es gibt keine objektive Instanz, welche Bewertungen oder Erlaubnisse erteilt, wann etwas genießbar ist und wann nicht. Es kommt komplett auf deine subjektive Meinung an – und das ist auch sehr gut so! Denn dadurch hast du es in der Hand, wie du deine Gegenwart wahrnehmen und interpretieren möchtest.

 

Im Endeffekt entscheidest du, ob die Ravioli geil schmecken oder nicht. Denn du übernimmst Verantwortung für deine Perspektive.

 

Durch Vollkommene Akzeptanz, die Suche nach positiven Aspekten im Alltag und Gegenwärtigkeit kannst du bewusster leben. Denn bewusst zu Leben heißt Verantwortung für dein Leben zu übernehmen.


Die Liebe zu uns selbst...

  • lehrt uns auf unseren Körper zu hören.
  • lehrt uns das unwichtige vom wichtigen zu unterscheiden.
  • hilft uns bei unseren Ängsten.
  • hilft uns gelassener zu werden.
  • führt uns zu uns selbst, dadurch sind wir immer öfter mit uns im Reinen.
  • lehrt uns die Dankbarkeit.
  • zeigt uns den Weg zu unserer Intuition.
  • wirkt wie eine gute Medizin ohne Nebenwirkungen.
  • schafft uns einen Freiraum, um uns selbst zu leben.
  • lässt uns gewinnen, auch wenn wir verlieren.
  • schafft uns einen Freiraum, um uns selbst zu leben.
  • hilft uns, uns als einen liebenswerten Menschen zu sehen und zu fühlen.